Der Wolkenzug

Der offizielle Name dieser außerordentlichen argentinischen Bahnstrecke in der nördlichen Provinz Salta zwischen Güemes, Salta und Socompa lautet Ramal C-14. Die Eisenbahnstrecke wurde vom US-amerikanischen Ingenieur Ricardo Fontaine Maury geplant und gebaut und wird immer wieder mit den Pioniertaten großer Konstrukteure, wie dem Eiffelturm in Paris, dem Panama-Kanal, dem Suezkanal und der Eisenbahntrasse von Curitiba nach Paranaguá im Süden Brasiliens verglichen.

Die Strecke führt in dem vom Tren a las Nubes befahrenen Abschnitt über 29 Brücken, durch 21 Tunnel, über 13 Viadukte, durch 2 Kehrschleifen und zwei Spitzkehren. Er passiert dabei 21 Stationen.
Der Zug durchquert mehrere Salzwüsten, wie Salar de Caucharí, Salar Pocitos, Salar de Arizaro.
Der einzige Abschnitt mit touristischen Personenverkehr ist das Teilstück zwischen Salta und San Antonio de los Cobres

Die Reise beginnt und endet im Norden Argentiniens in der Stadt Salta am Bahnhof General Belgrano.
Salta liegt 1.187 m ü. NN und der Zug fährt über eine Strecke von 217 km (hin und zurück 434 km).
Die Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei 35 km/h.

Höhepunkt ist die Überquerung des Viaducto La Polvorilla. Es überspannt eine Länge von 224 m und hat eine Höhe
von 70 m. Etwa 1600 Tonnen Stahl wurden hier verbaut. Dieser Abschnitt erscheint dem Reisenden wie eine Fahrt in die Wolken; daher der Name.

Von hier kehrt der Zug nach San Antonio de los Cobres (3774m ü.d.M.) zurück, wo nach einem kurzen Halt die eigentliche Rückfahrt beginnt.

Über 30.000 Touristen reisen jährlich mit diesem Zug, der sich über weite Strecken in mehr als 2500 m ü.NN bewegt. An manchen Stellen kann man von der Strecke zwischen Puerta Tastil und San Antonio den Nevada de Acay mit seinen Schnee- und Eiskappen und einer Höhe von 6130 m ü. NN sehen.

  • Preise: ab € 150.- p.P.

Nähere Informationen sowie den gesamten Reiseverlauf erhalten Sie bei FRANTOURS